Eingeschlafener Reisender im Zug verursacht größeren Einsatz der Bundespolizei
Bahnhofstr. - 20.11.2020Am Morgen des 19. November 2020 um ca. 09:30 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Mainz, durch die Verkehrsleitung der DB AG in Mannheim, über einen herrenlosen Koffer im ICE 1221 von Koblenz nach Mainz unterrichtet. Das Zugpersonal hatte bereits versucht den Besitzer ausfindig zu machen, allerdings ohne Erfolg. Auf die Durchsagen des Zugpersonals in deutscher und englischer Sprache hatte niemand reagiert. Ein unbekannter Reisender bestieg in Koblenz den Zug, stellte den Koffer zwischen zwei Sitzgruppen ab und verließ die Örtlichkeit. Vorsorglich wurde der Waggon durch das Zugpersonal geräumt und durch die Bundespolizei ein außerplanmäßiger Halt in Mainz-Mombach veranlasst. Die inzwischen, mit Blaulicht und Martinshorn, herbeigeeilten Streifen der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern bestiegen dort den ICE um den Sachverhalt aufzuklären. Tatsächlich meldete sich ein russischer Reisender bei den Beamten der Bundespolizei und gab sich als Eigentümer des Koffers zu erkennen. Er erklärte, dass er am Koblenzer Hauptbahnhof eingestiegen ist und den Koffer an seinem Sitzplatz abstellte. Anschließend ging er auf die Toilette und ist dann im nächsten Waggon eingeschlafen. Der ICE konnte seine Fahrt mit 14-minütiger Verspätung fortsetzen. Der Vorfall könnte für den Verursacher ein teures Nachspiel haben, gemäß der Gebührenordnung des Bundes können ihm die Kosten der polizeilichen Maßnahmen auferlegt werden. Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass herrenlose Gegenstände in Zügen und Bahnhöfen erhebliche polizeiliche Maßnahmen nach sich ziehen können. Die Kosten für diese Einsätze der Bundespolizei werden den Verursachern in Rechnung gestellt und können sich in der Regel schnell in einem vierstelligen Bereich bewegen.
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